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In deutschen Gefängnissen


Titel
In deutschen Gefängnissen - Zwischen Ersatzfreiheitsstrafe und Sicherungsverwahrung
Personen
Hauptautorität
Brendel, Walter
Verfasser/-in
Ressource
eBook
Umfang
111 S.
Veröffentlichungsangabe
Verlagsname
BROKATBOOK
Erscheinungsdatum
2023
Uniform Resource Locator (URL)
diviBib
Gefängnisse - oder "Knäste", wie deren "Bewohner" sagen - sind eine geschlossene Gesellschaft. Aus ihnen dringt im Allgemeinen wenig nach draußen. Daher und auch angesichts fehlender "Tage der offenen Tür" haben viele Menschen nur eine vage Vorstellung davon, was sich hinter den Mauern deutscher Anstalten tatsächlich abspielt. Stattdessen wird der Eindruck vom Strafvollzug in der Öffentlichkeit durch Serien geprägt. Dabei handelt es sich allerdings durchweg um Formate, die im Ausland spielen und mit der hiesigen Vollzugsrealität wenig zu tun haben. Eine gewisse Popularität hat hierzulande zudem die Seifenoper "Hinter Gittern - Der Frauenknast" erlangt, die von 1997 an fast zehn Jahre lang bei RTL ausgestrahlt wurde und immer noch in Wiederholungen läuft. Dass auch sie ein gutes Stück von der Wirklichkeit entfernt ist, zeigt sich schon daran, dass sie in einem Frauengefängnis spielt. Denn die Normalität des Strafvollzugs ist in Deutschland maßgeblich von den großen Anstalten für Männer bestimmt. Geschehnisse aus dem Gefängnisalltag gelangen meist nur dann ans Tageslicht, wenn sie echte oder auch nur vermeintliche Missstände betreffen: Skandalisiert werden etwa ein Leben in scheinbar luxuriösen Anstalten, Selbstmorde und Gewalt unter Gefangenen sowie Rückfälle nach einer Entlassung. All das wird gemeinhin mit einem verständnislosen Kopfschütteln quittiert.
Manifestation
Titel
Haupttitel
In deutschen Gefängnissen
Titelzusatz
Zwischen Ersatzfreiheitsstrafe und Sicherungsverwahrung
Ressource
eBook
Veröffentlichungsangabe
Verlagsname
BROKATBOOK
Erscheinungsdatum
2023
DIVIBIB
1935565969
ISBN13
978-3-96651-310-4
Medientyp
Computermedien
Datenträgertyp
Online-Ressource
Erscheinungsweise
einzelne Einheit
Umfang
111 S.
Veröffentlichungsangabe
Verlagsname
BROKATBOOK
Erscheinungsdatum
2023
Uniform Resource Locator (URL)
Beispielinhalt
https://static.onleihe.de/content/bookwire_nat/20230805/9783966513104/v9783966513104.epub
Covergrafik
https://static.onleihe.de/images/bookwire_nat/20230805/9783966513104/tn9783966513104l.jpg
Sonstige
https://www.onleihe.com/tirol/frontend/mediaInfo,51-0-1935565969-100-0-0-0-0-0-0-0.html
diviBib
Gefängnisse - oder "Knäste", wie deren "Bewohner" sagen - sind eine geschlossene Gesellschaft. Aus ihnen dringt im Allgemeinen wenig nach draußen. Daher und auch angesichts fehlender "Tage der offenen Tür" haben viele Menschen nur eine vage Vorstellung davon, was sich hinter den Mauern deutscher Anstalten tatsächlich abspielt. Stattdessen wird der Eindruck vom Strafvollzug in der Öffentlichkeit durch Serien geprägt. Dabei handelt es sich allerdings durchweg um Formate, die im Ausland spielen und mit der hiesigen Vollzugsrealität wenig zu tun haben. Eine gewisse Popularität hat hierzulande zudem die Seifenoper "Hinter Gittern - Der Frauenknast" erlangt, die von 1997 an fast zehn Jahre lang bei RTL ausgestrahlt wurde und immer noch in Wiederholungen läuft. Dass auch sie ein gutes Stück von der Wirklichkeit entfernt ist, zeigt sich schon daran, dass sie in einem Frauengefängnis spielt. Denn die Normalität des Strafvollzugs ist in Deutschland maßgeblich von den großen Anstalten für Männer bestimmt. Geschehnisse aus dem Gefängnisalltag gelangen meist nur dann ans Tageslicht, wenn sie echte oder auch nur vermeintliche Missstände betreffen: Skandalisiert werden etwa ein Leben in scheinbar luxuriösen Anstalten, Selbstmorde und Gewalt unter Gefangenen sowie Rückfälle nach einer Entlassung. All das wird gemeinhin mit einem verständnislosen Kopfschütteln quittiert.
Inhaltstyp
Text
Zusammenfassung des Inhalts
Gefängnisse - oder "Knäste", wie deren "Bewohner" sagen - sind eine geschlossene Gesellschaft. Aus ihnen dringt im Allgemeinen wenig nach draußen. Daher und auch angesichts fehlender "Tage der offenen Tür" haben viele Menschen nur eine vage Vorstellung davon, was sich hinter den Mauern deutscher Anstalten tatsächlich abspielt. Stattdessen wird der Eindruck vom Strafvollzug in der Öffentlichkeit durch Serien geprägt. Dabei handelt es sich allerdings durchweg um Formate, die im Ausland spielen und mit der hiesigen Vollzugsrealität wenig zu tun haben. Eine gewisse Popularität hat hierzulande zudem die Seifenoper "Hinter Gittern - Der Frauenknast" erlangt, die von 1997 an fast zehn Jahre lang bei RTL ausgestrahlt wurde und immer noch in Wiederholungen läuft. Dass auch sie ein gutes Stück von der Wirklichkeit entfernt ist, zeigt sich schon daran, dass sie in einem Frauengefängnis spielt. Denn die Normalität des Strafvollzugs ist in Deutschland maßgeblich von den großen Anstalten für Männer bestimmt. Geschehnisse aus dem Gefängnisalltag gelangen meist nur dann ans Tageslicht, wenn sie echte oder auch nur vermeintliche Missstände betreffen: Skandalisiert werden etwa ein Leben in scheinbar luxuriösen Anstalten, Selbstmorde und Gewalt unter Gefangenen sowie Rückfälle nach einer Entlassung. All das wird gemeinhin mit einem verständnislosen Kopfschütteln quittiert.
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In deutschen Gefängnissen
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