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Descartes in 60 Minuten


Titel
Descartes in 60 Minuten
Personen
Hauptautorität
Ziegler, Walther
Verfasser/-in
Ressource
eBook
Umfang
124 S.
Veröffentlichungsangabe
Verlagsname
Books on Demand
Erscheinungsdatum
2022
Uniform Resource Locator (URL)
diviBib
Der französische Denker René Descartes ist einer der bekanntesten Philosophen der Welt. Sein kleiner Satz 'Ich denke, also bin ich' ist zum Kulturgut der gesamten Menschheit geworden. Descartes gilt als Begründer des Rationalismus und als 'Vater der modernen Philosophie'. Dieser Ehrentitel ist durchaus angemessen, denn zu seiner Zeit wagt er etwas Bahnbrechendes. Ähnlich wie Kolumbus einen bis dahin unbekannten Kontinent, die sogenannte 'Neue Welt' entdeckt, gelingt es Descartes, eine neue Dimension des Wissens zu erschließen und unseren Blick auf die Welt zu verändern. Vor Descartes glauben die Menschen im christlichen Abendland weit über tausend Jahre lang an die Worte der Propheten, insbesondere an Jesus Christus und die Bibel als Zeugnis göttlicher Offenbarung. Dann kommt Descartes mit einer radikalen Forderung. Das Wissen dürfe nicht länger Offenbarungswissen von Propheten und Heiligen sein, sondern müsse auf einer sicheren Erkenntnis beruhen: "Ich hatte von jeher das eifrige Verlangen, den Unterschied des Wahren und Falschen zu erkennen." Er stellt die fundamentale Frage: Wie kommt man zu sicherer Erkenntnis? Auf was kann ich mich wirklich verlassen? Auf das, was ich sehe und höre? Auf mein Denken und die Logik? Oder vielleicht auf das, was ich von Kindesbeinen an gelernt habe? Seine radikale Antwort lautet: Auf gar nichts! "Ich habe bemerkt (...)", so Descartes, "daß ich (...) alles von Grund aus umstoßen (...) müsse, wenn ich jemals für etwas Unerschütterliches (...) in den Wissenschaften festen Halt schaffen wollte." In seiner berühmten Schrift 'Meditationen über die erste Philosophie' beschreibt er seine abenteuerliche Suche nach absolut sicherem Wissen. Sein Ergebnis: Ich kann an allem zweifeln, aber in dem Moment, in dem ich zweifle, muss es mich als zweifelndes und denkendes Wesen geben: "Ich denke also bin ich". Ist das Denken wirklich unser alles entscheidendes Wesensmerkmal? Gibt es auf der Welt tatsächlich nur das Denken in uns und die seelenlosen Körper außerhalb von uns? Ist es Aufgabe der Wissenschaft, Materie, Pflanzen und Tiere sowie den menschlichen Körper zu unterwerfen? Descartes ist mehr als nur ein Wegbereiter der modernen Wissenschaft, in gewisser Hinsicht wird sein Denken zu unserem Schicksal, im Positiven wie Negativen. Das Buch ist in der beliebten Reihe 'Große Denker in 60 Minuten' erschienen, die inzwischen weltweit in sechs Sprachen übersetzt wird.
Manifestation
Titel
Haupttitel
Descartes in 60 Minuten
Ressource
eBook
Veröffentlichungsangabe
Verlagsname
Books on Demand
Erscheinungsdatum
2022
DIVIBIB
1725938415
ISBN13
978-3-7557-2506-0
Medientyp
Computermedien
Datenträgertyp
Online-Ressource
Erscheinungsweise
einzelne Einheit
Umfang
124 S.
Veröffentlichungsangabe
Verlagsname
Books on Demand
Erscheinungsdatum
2022
Uniform Resource Locator (URL)
Beispielinhalt
https://static.onleihe.de/content/bod_verlag/20220214/9783755725060/v9783755725060.pdf
Covergrafik
https://static.onleihe.de/images/bod_verlag/20220214/9783755725060/tn9783755725060l.jpg
Sonstige
https://www.onleihe.com/tirol/frontend/mediaInfo,51-0-1725938415-100-0-0-0-0-0-0-0.html
diviBib
Der französische Denker René Descartes ist einer der bekanntesten Philosophen der Welt. Sein kleiner Satz 'Ich denke, also bin ich' ist zum Kulturgut der gesamten Menschheit geworden. Descartes gilt als Begründer des Rationalismus und als 'Vater der modernen Philosophie'. Dieser Ehrentitel ist durchaus angemessen, denn zu seiner Zeit wagt er etwas Bahnbrechendes. Ähnlich wie Kolumbus einen bis dahin unbekannten Kontinent, die sogenannte 'Neue Welt' entdeckt, gelingt es Descartes, eine neue Dimension des Wissens zu erschließen und unseren Blick auf die Welt zu verändern. Vor Descartes glauben die Menschen im christlichen Abendland weit über tausend Jahre lang an die Worte der Propheten, insbesondere an Jesus Christus und die Bibel als Zeugnis göttlicher Offenbarung. Dann kommt Descartes mit einer radikalen Forderung. Das Wissen dürfe nicht länger Offenbarungswissen von Propheten und Heiligen sein, sondern müsse auf einer sicheren Erkenntnis beruhen: "Ich hatte von jeher das eifrige Verlangen, den Unterschied des Wahren und Falschen zu erkennen." Er stellt die fundamentale Frage: Wie kommt man zu sicherer Erkenntnis? Auf was kann ich mich wirklich verlassen? Auf das, was ich sehe und höre? Auf mein Denken und die Logik? Oder vielleicht auf das, was ich von Kindesbeinen an gelernt habe? Seine radikale Antwort lautet: Auf gar nichts! "Ich habe bemerkt (...)", so Descartes, "daß ich (...) alles von Grund aus umstoßen (...) müsse, wenn ich jemals für etwas Unerschütterliches (...) in den Wissenschaften festen Halt schaffen wollte." In seiner berühmten Schrift 'Meditationen über die erste Philosophie' beschreibt er seine abenteuerliche Suche nach absolut sicherem Wissen. Sein Ergebnis: Ich kann an allem zweifeln, aber in dem Moment, in dem ich zweifle, muss es mich als zweifelndes und denkendes Wesen geben: "Ich denke also bin ich". Ist das Denken wirklich unser alles entscheidendes Wesensmerkmal? Gibt es auf der Welt tatsächlich nur das Denken in uns und die seelenlosen Körper außerhalb von uns? Ist es Aufgabe der Wissenschaft, Materie, Pflanzen und Tiere sowie den menschlichen Körper zu unterwerfen? Descartes ist mehr als nur ein Wegbereiter der modernen Wissenschaft, in gewisser Hinsicht wird sein Denken zu unserem Schicksal, im Positiven wie Negativen. Das Buch ist in der beliebten Reihe 'Große Denker in 60 Minuten' erschienen, die inzwischen weltweit in sechs Sprachen übersetzt wird.
Inhaltstyp
Text
Zusammenfassung des Inhalts
Der französische Denker René Descartes ist einer der bekanntesten Philosophen der Welt. Sein kleiner Satz 'Ich denke, also bin ich' ist zum Kulturgut der gesamten Menschheit geworden. Descartes gilt als Begründer des Rationalismus und als 'Vater der modernen Philosophie'. Dieser Ehrentitel ist durchaus angemessen, denn zu seiner Zeit wagt er etwas Bahnbrechendes. Ähnlich wie Kolumbus einen bis dahin unbekannten Kontinent, die sogenannte 'Neue Welt' entdeckt, gelingt es Descartes, eine neue Dimension des Wissens zu erschließen und unseren Blick auf die Welt zu verändern. Vor Descartes glauben die Menschen im christlichen Abendland weit über tausend Jahre lang an die Worte der Propheten, insbesondere an Jesus Christus und die Bibel als Zeugnis göttlicher Offenbarung. Dann kommt Descartes mit einer radikalen Forderung. Das Wissen dürfe nicht länger Offenbarungswissen von Propheten und Heiligen sein, sondern müsse auf einer sicheren Erkenntnis beruhen: "Ich hatte von jeher das eifrige Verlangen, den Unterschied des Wahren und Falschen zu erkennen." Er stellt die fundamentale Frage: Wie kommt man zu sicherer Erkenntnis? Auf was kann ich mich wirklich verlassen? Auf das, was ich sehe und höre? Auf mein Denken und die Logik? Oder vielleicht auf das, was ich von Kindesbeinen an gelernt habe? Seine radikale Antwort lautet: Auf gar nichts! "Ich habe bemerkt (...)", so Descartes, "daß ich (...) alles von Grund aus umstoßen (...) müsse, wenn ich jemals für etwas Unerschütterliches (...) in den Wissenschaften festen Halt schaffen wollte." In seiner berühmten Schrift 'Meditationen über die erste Philosophie' beschreibt er seine abenteuerliche Suche nach absolut sicherem Wissen. Sein Ergebnis: Ich kann an allem zweifeln, aber in dem Moment, in dem ich zweifle, muss es mich als zweifelndes und denkendes Wesen geben: "Ich denke also bin ich". Ist das Denken wirklich unser alles entscheidendes Wesensmerkmal? Gibt es auf der Welt tatsächlich nur das Denken in uns und die seelenlosen Körper außerhalb von uns? Ist es Aufgabe der Wissenschaft, Materie, Pflanzen und Tiere sowie den menschlichen Körper zu unterwerfen? Descartes ist mehr als nur ein Wegbereiter der modernen Wissenschaft, in gewisser Hinsicht wird sein Denken zu unserem Schicksal, im Positiven wie Negativen. Das Buch ist in der beliebten Reihe 'Große Denker in 60 Minuten' erschienen, die inzwischen weltweit in sechs Sprachen übersetzt wird.
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Bevorzugter Titel des Werks
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