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Der Boxer


Titel
Der Boxer - Theaterstück
Personen
Hauptautorität
Mitterer, Felix
Verfasser/-in
Ressource
Buch
Umfang
104 Seiten
Ausgabevermerk
Ausgabebezeichnung
Originalausgabe, 1. Auflage
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Innsbruck
Erscheinungsort
Wien
Verlagsname
Haymon-Taschenbuch
Erscheinungsdatum
[2015]
Gesamttitelangaben
Haupttitel der Reihe
Zählung innerhalb der Reihe
194
Uniform Resource Locator (URL)
Verlagsangaben
Angaben aus der Verlagsmeldung Der Boxer : Theaterstück / von Felix Mitterer DAS NEUE THEATERSTÜCK VON FELIX MITTERER ÜBER DAS SCHICKSAL DES DEUTSCHEN SINTO-BOXERS "RUKELI" TROLLMANN IN DER NS-ZEIT. JOHANN "RUKELI" TROLLMANN - DER WERDEGANG EINES AUSSERGEWÖHNLICHEM SPORTLERS Im Juni 1933 kommt es beim BOXKAMPF um den DEUTSCHEN MEISTERTITEL im Halbschwergewicht zum Eklat. JOHANN "RUKELI" TROLLMANN, der einer SINTI-FAMILIE entstammt, punktet mit seinem schnellen, für damalige Zeiten ungewöhnlichen Boxstil in jeder Runde. Doch die Jury betrachtet die Leistungen der Kämpfer als ungenügend und weigert sich den Kampf zu werten: Der Boxstil des "Zigeuners" entspreche nicht dem deutschen Faustkampf. Nur aufgrund massiver Proteste der Zuschauer wird Rukeli Trollmann schließlich doch zum Deutschen Meister ernannt, kurz darauf wird ihm der Titel "wegen schlechten Boxens" wieder aberkannt. Rukelis vielversprechende Boxkarriere ist unter dem nationalsozialistischen Regime jäh zu Ende, mit blankem Zynismus erinnert man sich ihrer. Im KZ wird Rukeli gezwungen, für die SS gegen andere Häftlinge zu boxen. Wer verliert, stirbt. Rukeli stirbt im Jahr 1944. ZUR ERINNERUNG AN DIE ROMA UND SINTI IN DER NS-ZEIT Ungefähr eine halbe Million Roma und Sinti aus dem Deutschen Reich und den besetzten Ländern wurden ermordet. Nach dem Krieg wurden sie sehr schnell zu den "VERGESSENEN OPFERN". In Deutschland und Österreich lehnte man eine Wiedergutmachung jahrzehntelang mit der Begründung ab, man habe die "Zigeuner" nicht aus "rassischen" Gründen umgebracht, sondern, weil sie als "Asoziale" galten. Felix Mitterer hat Rukelis - fast vergessenes - Schicksal zum Inhalt seines neuen Stückes gewählt. Rukelis Leidensweg steht dabei stellvertretend für den so vieler Roma und Sinti, die dem Nationalsozialismus zum Opfer fielen. Dazu Felix Mitterer: "Der Boxer erinnert an die ermordeten Sinti und Roma und gibt ihnen und uns einen Helden, der sich von den Nazis niemals unterkriegen ließ, auch wenn sie ihn am Ende töteten. Rukeli lebt."
Manifestation
Titel
Haupttitel
Der Boxer
Titelzusatz
Theaterstück
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Innsbruck
Erscheinungsort
Wien
Verlagsname
Haymon-Taschenbuch
Erscheinungsdatum
[2015]
ISBN13
978-3-7099-7819-1
ISBN10
3-7099-7819-X
Körperschaften
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Felix Mitterer ; frei nach dem Schicksal des Sinto-Boxers Johann "Rukeli" Trollmann ; mit einem Nachwort von Marie-Luise Ramos-Farina
Ausgabevermerk
Ausgabebezeichnung
Originalausgabe, 1. Auflage
Umfang
104 Seiten
Medientyp
Ohne Hilfsmittel zu benutzen
Datenträgertyp
Band
Maße
19 cm
Bezugsbedingung
kart. : EUR 9.95 (DE), EUR 9.95 (AT), ca. sfr 14.90 (freier Pr.)
Uniform Resource Locator (URL)
Inhaltstext
http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=5048355&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
Erscheinungsweise
einzelne Einheit
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Innsbruck
Erscheinungsort
Wien
Verlagsname
Haymon-Taschenbuch
Erscheinungsdatum
[2015]
Verlagsangaben
Angaben aus der Verlagsmeldung Der Boxer : Theaterstück / von Felix Mitterer DAS NEUE THEATERSTÜCK VON FELIX MITTERER ÜBER DAS SCHICKSAL DES DEUTSCHEN SINTO-BOXERS "RUKELI" TROLLMANN IN DER NS-ZEIT. JOHANN "RUKELI" TROLLMANN - DER WERDEGANG EINES AUSSERGEWÖHNLICHEM SPORTLERS Im Juni 1933 kommt es beim BOXKAMPF um den DEUTSCHEN MEISTERTITEL im Halbschwergewicht zum Eklat. JOHANN "RUKELI" TROLLMANN, der einer SINTI-FAMILIE entstammt, punktet mit seinem schnellen, für damalige Zeiten ungewöhnlichen Boxstil in jeder Runde. Doch die Jury betrachtet die Leistungen der Kämpfer als ungenügend und weigert sich den Kampf zu werten: Der Boxstil des "Zigeuners" entspreche nicht dem deutschen Faustkampf. Nur aufgrund massiver Proteste der Zuschauer wird Rukeli Trollmann schließlich doch zum Deutschen Meister ernannt, kurz darauf wird ihm der Titel "wegen schlechten Boxens" wieder aberkannt. Rukelis vielversprechende Boxkarriere ist unter dem nationalsozialistischen Regime jäh zu Ende, mit blankem Zynismus erinnert man sich ihrer. Im KZ wird Rukeli gezwungen, für die SS gegen andere Häftlinge zu boxen. Wer verliert, stirbt. Rukeli stirbt im Jahr 1944. ZUR ERINNERUNG AN DIE ROMA UND SINTI IN DER NS-ZEIT Ungefähr eine halbe Million Roma und Sinti aus dem Deutschen Reich und den besetzten Ländern wurden ermordet. Nach dem Krieg wurden sie sehr schnell zu den "VERGESSENEN OPFERN". In Deutschland und Österreich lehnte man eine Wiedergutmachung jahrzehntelang mit der Begründung ab, man habe die "Zigeuner" nicht aus "rassischen" Gründen umgebracht, sondern, weil sie als "Asoziale" galten. Felix Mitterer hat Rukelis - fast vergessenes - Schicksal zum Inhalt seines neuen Stückes gewählt. Rukelis Leidensweg steht dabei stellvertretend für den so vieler Roma und Sinti, die dem Nationalsozialismus zum Opfer fielen. Dazu Felix Mitterer: "Der Boxer erinnert an die ermordeten Sinti und Roma und gibt ihnen und uns einen Helden, der sich von den Nazis niemals unterkriegen ließ, auch wenn sie ihn am Ende töteten. Rukeli lebt."
Inhaltstyp
Text
Sprache der Expression
Deutsch
Illustrierender Inhalt
Ill.
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Der Boxer
Personen
Verfasser/-in
Art des Inhalts
Theaterstück
Stadtbücherei Lienz
Präsenzbestand
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
106531
SP
Mit
Präsenzbestand
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