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Jean Amérys Ethik der Erinnerung


Titel
Jean Amérys Ethik der Erinnerung - Der Körper als Medium in die Welt nach Auschwitz
Personen
Hauptautorität
Weiler, Sylvia
Verfasser/-in
Ressource
eBook
Umfang
448 S.
Veröffentlichungsangabe
Verlagsname
Wallstein Verlag
Erscheinungsdatum
2012
Uniform Resource Locator (URL)
diviBib
Zu seinem 100. Geburtstag am 31. Oktober 2012: Jean Amérys phänomenologische Ethik als Äquivalent zu Adornos AuschwitzDiskurs. Mit seinem AuschwitzDiskurs legt Jean Améry (1912-1978) der westdeutschen Nachkriegsliteratur und Erinnerungskultur ein einzigartiges Fundament. Er schreibt über Auschwitz wie über ein Phänomen, das nur über die körperliche Erinnerung der jüdischen NaziOpfer an die erlebte Vernichtung erfasst werden kann. Seine Werke entfalten eine philosophische Theorie der Moral nach Auschwitz, eine Ethik der Erinnerung. Sylvia Weiler untersucht diese Ethik erstmalig in ihren phänomenologischen Bezügen anhand aller EssayBände Jean Amérys, die zwischen seinem Eintritt in den westdeutschen Literaturbetrieb 1966 und seinem Freitod 1978 entstanden sind. Zudem vollzieht sie die Genese dieser Ethik vor dem Hintergrund der Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts nach, wozu sie sämtliche Arbeiten aus dem AméryNachlass auf ihren erinnerungspolitischen Gehalt hin analysiert: jene Texte, die er zur Zeit seiner schriftstellerischen Anfänge im Wien der dreißiger Jahre schrieb und jene aus dem unmittelbaren Nachkrieg. Die Einzig und Neuartigkeit von Amérys Erinnerungsdiskurs verdeutlicht ein Vergleich mit dem AuschwitzDiskurs Theodor W. Adornos, der als philosophischer Begründer der Nachkriegsliteratur gilt.
Manifestation
Titel
Haupttitel
Jean Amérys Ethik der Erinnerung
Titelzusatz
Der Körper als Medium in die Welt nach Auschwitz
Ressource
eBook
Veröffentlichungsangabe
Verlagsname
Wallstein Verlag
Erscheinungsdatum
2012
DIVIBIB
361095209
ISBN13
978-3-8353-2297-4
Medientyp
Computermedien
Datenträgertyp
Online-Ressource
Erscheinungsweise
einzelne Einheit
Umfang
448 S.
Veröffentlichungsangabe
Verlagsname
Wallstein Verlag
Erscheinungsdatum
2012
Uniform Resource Locator (URL)
Beispielinhalt
https://static.onleihe.de/content/bookwire_add/20120809/EMS9700118527314/vEMS9700118527314.pdf
Covergrafik
https://static.onleihe.de/images/bookwire_add/20120809/EMS9700118527314/tnEMS9700118527314l.jpg
Sonstige
https://www.onleihe.com/tirol/frontend/mediaInfo,51-0-361095209-100-0-0-0-0-0-0-0.html
diviBib
Zu seinem 100. Geburtstag am 31. Oktober 2012: Jean Amérys phänomenologische Ethik als Äquivalent zu Adornos AuschwitzDiskurs. Mit seinem AuschwitzDiskurs legt Jean Améry (1912-1978) der westdeutschen Nachkriegsliteratur und Erinnerungskultur ein einzigartiges Fundament. Er schreibt über Auschwitz wie über ein Phänomen, das nur über die körperliche Erinnerung der jüdischen NaziOpfer an die erlebte Vernichtung erfasst werden kann. Seine Werke entfalten eine philosophische Theorie der Moral nach Auschwitz, eine Ethik der Erinnerung. Sylvia Weiler untersucht diese Ethik erstmalig in ihren phänomenologischen Bezügen anhand aller EssayBände Jean Amérys, die zwischen seinem Eintritt in den westdeutschen Literaturbetrieb 1966 und seinem Freitod 1978 entstanden sind. Zudem vollzieht sie die Genese dieser Ethik vor dem Hintergrund der Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts nach, wozu sie sämtliche Arbeiten aus dem AméryNachlass auf ihren erinnerungspolitischen Gehalt hin analysiert: jene Texte, die er zur Zeit seiner schriftstellerischen Anfänge im Wien der dreißiger Jahre schrieb und jene aus dem unmittelbaren Nachkrieg. Die Einzig und Neuartigkeit von Amérys Erinnerungsdiskurs verdeutlicht ein Vergleich mit dem AuschwitzDiskurs Theodor W. Adornos, der als philosophischer Begründer der Nachkriegsliteratur gilt.
Inhaltstyp
Text
Zusammenfassung des Inhalts
Zu seinem 100. Geburtstag am 31. Oktober 2012: Jean Amérys phänomenologische Ethik als Äquivalent zu Adornos AuschwitzDiskurs. Mit seinem AuschwitzDiskurs legt Jean Améry (1912-1978) der westdeutschen Nachkriegsliteratur und Erinnerungskultur ein einzigartiges Fundament. Er schreibt über Auschwitz wie über ein Phänomen, das nur über die körperliche Erinnerung der jüdischen NaziOpfer an die erlebte Vernichtung erfasst werden kann. Seine Werke entfalten eine philosophische Theorie der Moral nach Auschwitz, eine Ethik der Erinnerung. Sylvia Weiler untersucht diese Ethik erstmalig in ihren phänomenologischen Bezügen anhand aller EssayBände Jean Amérys, die zwischen seinem Eintritt in den westdeutschen Literaturbetrieb 1966 und seinem Freitod 1978 entstanden sind. Zudem vollzieht sie die Genese dieser Ethik vor dem Hintergrund der Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts nach, wozu sie sämtliche Arbeiten aus dem AméryNachlass auf ihren erinnerungspolitischen Gehalt hin analysiert: jene Texte, die er zur Zeit seiner schriftstellerischen Anfänge im Wien der dreißiger Jahre schrieb und jene aus dem unmittelbaren Nachkrieg. Die Einzig und Neuartigkeit von Amérys Erinnerungsdiskurs verdeutlicht ein Vergleich mit dem AuschwitzDiskurs Theodor W. Adornos, der als philosophischer Begründer der Nachkriegsliteratur gilt.
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Jean Amérys Ethik der Erinnerung
Personen
Verfasser/-in
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