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Seraphine


Titel
Seraphine
Personen
Hauptautorität
Provost, Martin
Regisseur/-in
Schauspieler/-in
Schauspieler/-in
Schauspieler/-in
Ressource
Film
Schlagwörter
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2010
-
Aus der Weltstadt Paris zieht der deutsche Kunstsammler Wilhelm Uhde 1912 in das Städtchen Senlis, um sich zu erholen. Doch ausgerechnet in der Provinz entdeckt der Mann, der als einer der Ersten Werke von Picasso sammelte, ein großes Talent. Zufällig sieht er Bilder, die seine unscheinbare Putzfrau Séraphine gemalt hat und beginnt die von ihren Mitmenschen belächelte Einzelgängerin zu fördern. Séraphine (Yolande Moreau) geht immer energischen Schrittes von einer Arbeitsstelle zur nächsten, von einem Ort zum anderen. Während sie für gut betuchte Leute den Haushalt führt und deren Wäsche am Flussufer schrubbt, bleibt keine Zeit für ein Privatleben. Dieses Schicksal teilen mit ihr am Ende des 19. Jahrhunderts Hunderttausende, und dennoch ist Séraphine die Ausnahme von der Regel. Denn trotz mangelnder Bildung und Kunstverständnis lebt sie eine Leidenschaft aus, die in dieser sozialen Schicht ungewöhnlich ist: Während der Nächte malt sie aus einem inneren Drang heraus Bild um Bild, ohne dass sie je an eine Ausstellung oder gar an Verkäufe denkt. Sie malt aus einem reinen Selbstzweck heraus, und wenn nicht zufälligerweise der Kunstexperte Wilhelm Uhde (Ulrich Tukur) auf ihre Bilder aufmerksam geworden wäre, so hätten es ihre Bilder wohl nie an die Öffentlichkeit geschafft. Uhde will dem hektischen Alltag in Paris entfliehen und mietet sich 1912 im verschlafenen Örtchen Senlis ein, wo ihm Séraphine als Haushälterin zugeteilt wird. Zaghaft entwickelt sich zwischen den beiden extrem ungleichen Menschen eine Verbindung, die sich durch die Bilder von Séraphine zu einer langjährigen Freundschaft verwandelt. Kriegsbedingt muss Uhde, der Deutscher und Jude ist, Frankreich verlassen, aber die widerspenstige und ungewöhnliche Malerin geht ihm nicht aus dem Kopf. Jahre später wird er ihr Mäzen, der sie in die Kulturkreise einführt und ihr dadurch einen respektablen Lebenswandel ermöglicht, mit dem sie nicht umzugehen weiß. Und wie so oft liegen Genie und Wahnsinn nur Haaresbreite voneinander entfernt, und Séraphine verbringt ihre letzten Jahre in einer Nervenheilanstalt, wodurch sie eine frappante Übereinstimmung mit der Bildhauerin und Malerin Camille Claudel erlangt. Erst drei Jahre nach ihrem Tod erhält sie durch den Einsatz von Uhde ihre erste Einzelausstellung und damit postume Bekanntheit.
Manifestation
Titel
Haupttitel
Seraphine
Ressource
Film
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2010
EAN
4047179496384
Körperschaften
Schlagwörter
Medientyp
Ohne Hilfsmittel zu benutzen
Datenträgertyp
Videodisk
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2010
Listenpreis
0.0 €
-
Aus der Weltstadt Paris zieht der deutsche Kunstsammler Wilhelm Uhde 1912 in das Städtchen Senlis, um sich zu erholen. Doch ausgerechnet in der Provinz entdeckt der Mann, der als einer der Ersten Werke von Picasso sammelte, ein großes Talent. Zufällig sieht er Bilder, die seine unscheinbare Putzfrau Séraphine gemalt hat und beginnt die von ihren Mitmenschen belächelte Einzelgängerin zu fördern. Séraphine (Yolande Moreau) geht immer energischen Schrittes von einer Arbeitsstelle zur nächsten, von einem Ort zum anderen. Während sie für gut betuchte Leute den Haushalt führt und deren Wäsche am Flussufer schrubbt, bleibt keine Zeit für ein Privatleben. Dieses Schicksal teilen mit ihr am Ende des 19. Jahrhunderts Hunderttausende, und dennoch ist Séraphine die Ausnahme von der Regel. Denn trotz mangelnder Bildung und Kunstverständnis lebt sie eine Leidenschaft aus, die in dieser sozialen Schicht ungewöhnlich ist: Während der Nächte malt sie aus einem inneren Drang heraus Bild um Bild, ohne dass sie je an eine Ausstellung oder gar an Verkäufe denkt. Sie malt aus einem reinen Selbstzweck heraus, und wenn nicht zufälligerweise der Kunstexperte Wilhelm Uhde (Ulrich Tukur) auf ihre Bilder aufmerksam geworden wäre, so hätten es ihre Bilder wohl nie an die Öffentlichkeit geschafft. Uhde will dem hektischen Alltag in Paris entfliehen und mietet sich 1912 im verschlafenen Örtchen Senlis ein, wo ihm Séraphine als Haushälterin zugeteilt wird. Zaghaft entwickelt sich zwischen den beiden extrem ungleichen Menschen eine Verbindung, die sich durch die Bilder von Séraphine zu einer langjährigen Freundschaft verwandelt. Kriegsbedingt muss Uhde, der Deutscher und Jude ist, Frankreich verlassen, aber die widerspenstige und ungewöhnliche Malerin geht ihm nicht aus dem Kopf. Jahre später wird er ihr Mäzen, der sie in die Kulturkreise einführt und ihr dadurch einen respektablen Lebenswandel ermöglicht, mit dem sie nicht umzugehen weiß. Und wie so oft liegen Genie und Wahnsinn nur Haaresbreite voneinander entfernt, und Séraphine verbringt ihre letzten Jahre in einer Nervenheilanstalt, wodurch sie eine frappante Übereinstimmung mit der Bildhauerin und Malerin Camille Claudel erlangt. Erst drei Jahre nach ihrem Tod erhält sie durch den Einsatz von Uhde ihre erste Einzelausstellung und damit postume Bekanntheit.
Personen
Schauspieler/-in
Schauspieler/-in
Schauspieler/-in
Dauer
121 Min.
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Seraphine
Personen
Regisseur/-in
Zielgruppe
0
Zielgruppe
FSK ab 0 freigegeben
Stadtbücherei Lienz
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
9981
DVD-M
Ser
Verfügbar
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