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Plastic Planet


Titel
Plastic Planet
Personen
Hauptautorität
Boote, Werner
Verfasser/-in
Ressource
Film
Umfang
1 DVD
Schlagwörter
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2013
Uniform Resource Locator (URL)
-
Die Kamera streift über einem idyllischen Gebirgstal. Wolken, Wälder, blauer Himmel, Natur pur. Aus dem Off dringt die Stimme des Filmemachers Werner Boote. 'Früher einmal war die Erde ohne Plastik. Doch dann kam der große Auftritt des belgischen Chemikers Leo H. Bakeland. In den Jahren 1905 bis 1907 entwickelte er Bakelit, das erste vollsynthetische Produkt aus Erdöl. Seither schlägt der Fortschritt ein Rad um das andere. Nach der Steinzeit, der Bronze- und der Eisenzeit haben wir jetzt die Plastikzeit. Wir sind Kinder des Plastikzeitalters.' Super-8-Filmsequenzen, offensichtliche Privataufnahmen zeigen ein Kind, das Plastik liebt. Auch das ist Werner Boote. All die wunderbaren, knallbunten und vor allem gut riechenden Spielsachen hat er von seinem Großvater bekommen, der in den 60er Jahren Geschäftsführer der deutschen interplastik-Werke war. Nur die kindliche liebe ist längst einer erwachsenen Ernüchterung gewichen. Vor 40 Jahren wurden in Europa 5 Millionen Tonnen Plastik pro Jahr produziert. Das war für Bootes Großvater der Beweis, dass Plastik eine große Zukunft hat. John Taylor ist der Präsidenten von PlasticEuropa, der Dachorganisation europäischer Kunststofferzeuger. Ein mächtiger, vor allem aber ein verschwiegener Mann. Es hat 18 Monate gedauert, um mit ihm einen Termin zu bekommen. Er kann über Bootes Zahlen nur müde lächeln. 'Zurzeit werden in Europa ca. 60 Millionen Tonnen Plastik pro Jahr produziert', sagt er. 'Das ist etwa ein Viertel der Weltproduktion.' Die Menge des Kunststoffs, die wir in den letzten 100 Jahren produziert haben, würde reichen, um den gesamten Erdball sechsmal einzupacken. So kann man es auch ausdrücken. -------------- Kunststoffe können bis zu 500 Jahre Böden und Gewässer vergiften, unbekannte Zusatzstoffe sorgen für eine Verringerung der Spermienproduktion und schädigen das Hormonsystem des Menschen. Plastik ist vor allem ein großes Geschäft, die Kunststoffindustrie macht 800 Mrd. Euro Umsatz im Jahr, weltweit werden fast 240 Mio. Tonnen Kunststoff aus vier Prozent der Erdölproduktionen hergestellt. Statt über Nebenwirkungen in der Öffentlichkeit zu diskutieren, stellen Repräsentanten der Industrie die Vorteile heraus.
Manifestation
Titel
Haupttitel
Plastic Planet
Ressource
Film
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2013
Körperschaften
Verlag
Schlagwörter
Listenpreis
0.00 €
Medientyp
Ohne Hilfsmittel zu benutzen
Datenträgertyp
Videodisk
Uniform Resource Locator (URL)
Covergrafik
https://cover.ekz.de/004009750207680.jpg
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Werner Boote
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2013
Umfang
1 DVD
-
Die Kamera streift über einem idyllischen Gebirgstal. Wolken, Wälder, blauer Himmel, Natur pur. Aus dem Off dringt die Stimme des Filmemachers Werner Boote. 'Früher einmal war die Erde ohne Plastik. Doch dann kam der große Auftritt des belgischen Chemikers Leo H. Bakeland. In den Jahren 1905 bis 1907 entwickelte er Bakelit, das erste vollsynthetische Produkt aus Erdöl. Seither schlägt der Fortschritt ein Rad um das andere. Nach der Steinzeit, der Bronze- und der Eisenzeit haben wir jetzt die Plastikzeit. Wir sind Kinder des Plastikzeitalters.' Super-8-Filmsequenzen, offensichtliche Privataufnahmen zeigen ein Kind, das Plastik liebt. Auch das ist Werner Boote. All die wunderbaren, knallbunten und vor allem gut riechenden Spielsachen hat er von seinem Großvater bekommen, der in den 60er Jahren Geschäftsführer der deutschen interplastik-Werke war. Nur die kindliche liebe ist längst einer erwachsenen Ernüchterung gewichen. Vor 40 Jahren wurden in Europa 5 Millionen Tonnen Plastik pro Jahr produziert. Das war für Bootes Großvater der Beweis, dass Plastik eine große Zukunft hat. John Taylor ist der Präsidenten von PlasticEuropa, der Dachorganisation europäischer Kunststofferzeuger. Ein mächtiger, vor allem aber ein verschwiegener Mann. Es hat 18 Monate gedauert, um mit ihm einen Termin zu bekommen. Er kann über Bootes Zahlen nur müde lächeln. 'Zurzeit werden in Europa ca. 60 Millionen Tonnen Plastik pro Jahr produziert', sagt er. 'Das ist etwa ein Viertel der Weltproduktion.' Die Menge des Kunststoffs, die wir in den letzten 100 Jahren produziert haben, würde reichen, um den gesamten Erdball sechsmal einzupacken. So kann man es auch ausdrücken. -------------- Kunststoffe können bis zu 500 Jahre Böden und Gewässer vergiften, unbekannte Zusatzstoffe sorgen für eine Verringerung der Spermienproduktion und schädigen das Hormonsystem des Menschen. Plastik ist vor allem ein großes Geschäft, die Kunststoffindustrie macht 800 Mrd. Euro Umsatz im Jahr, weltweit werden fast 240 Mio. Tonnen Kunststoff aus vier Prozent der Erdölproduktionen hergestellt. Statt über Nebenwirkungen in der Öffentlichkeit zu diskutieren, stellen Repräsentanten der Industrie die Vorteile heraus.
Dauer
95 Min.
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Plastic Planet
Personen
Verfasser/-in
Zielgruppe
6
Zielgruppe
FSK ab 6 freigegeben
Stadtbücherei Lienz
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
20222
DVD-M
Pla
Verfügbar
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