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Berlin - ein Stadtschicksal

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Titel
Berlin - ein Stadtschicksal
Personen
Hauptautorität
Scheffler, Karl
Verfasser/-in
Sonstige
Sonstige
Ressource
eBook
Umfang
186 S.
Veröffentlichungsangabe
Verlagsname
Suhrkamp Verlag
Erscheinungsdatum
2015
Uniform Resource Locator (URL)
diviBib
+++ Herausgegeben und mit einem Vorwort von Florian Illies +++ Es ist der wohl berühmteste Satz, der je über die deutsche Hauptstadt geschrieben wurde. Berlin, so heißt es in den letzten Zeilen von Karl Schefflers 1910 erschienenem Klassiker, sei dazu verdammt, "immerfort zu werden und niemals zu sein". Anders als London oder Paris fehle der Metropole an der Spree ein organisches Entwicklungsprinzip. Sie sei nicht mehr als eine Kolonialstadt, ihr einziger Zweck die Eroberung des Ostens, ihre Bevölkerung ein zusammengewürfelter Haufen materialistisch orientierter Eigenbrötler. Keine Kunst oder Kultur, die es mit der aus den Weltstädten hätte aufnehmen können. Weit und breit nichts als Provinzialität und kulinarische Verfehlungen. Berlin: "Stadt der Konserven, des Büchsengemüses und der Universaltunke". Was Scheffler nicht ahnen konnte: Sein Diktum sollte sich als Prophezeiung erweisen. Von den Goldenen Zwanzigern über die anarchischen neunziger Jahre bis zur Blütezeit als Welthauptstadt des Hipstertums zu Beginn des neuen Jahrtausends - kaum ein anderer Autor hat den faszinierenden und einzigartigen Charakter Berlins so treffend beschrieben. Die ehemalige Mauerstadt ist zum Symbol für eine neue Urbanität geworden, gesegnet mit dem Privileg, niemals sein zu müssen, sondern immerfort werden zu dürfen.
Manifestation
Titel
Haupttitel
Berlin - ein Stadtschicksal
Ressource
eBook
Veröffentlichungsangabe
Verlagsname
Suhrkamp Verlag
Erscheinungsdatum
2015
DIVIBIB
397137796
ISBN13
978-3-518-74289-1
Medientyp
Computermedien
Datenträgertyp
Online-Ressource
Erscheinungsweise
einzelne Einheit
Umfang
186 S.
Veröffentlichungsangabe
Verlagsname
Suhrkamp Verlag
Erscheinungsdatum
2015
Uniform Resource Locator (URL)
Beispielinhalt
http://www.onleihe.de/static/content/suhrkamp/20170207/9783518742891/v9783518742891.pdf
Covergrafik
http://www.onleihe.de/static/images/suhrkamp/20170207/9783518742891/im9783518742891s.jpg
Sonstige
http://www.onleihe.at/tirol/frontend/mediaInfo,51-0-397137796-100-0-0-0-0-0-0-0.html
diviBib
+++ Herausgegeben und mit einem Vorwort von Florian Illies +++ Es ist der wohl berühmteste Satz, der je über die deutsche Hauptstadt geschrieben wurde. Berlin, so heißt es in den letzten Zeilen von Karl Schefflers 1910 erschienenem Klassiker, sei dazu verdammt, "immerfort zu werden und niemals zu sein". Anders als London oder Paris fehle der Metropole an der Spree ein organisches Entwicklungsprinzip. Sie sei nicht mehr als eine Kolonialstadt, ihr einziger Zweck die Eroberung des Ostens, ihre Bevölkerung ein zusammengewürfelter Haufen materialistisch orientierter Eigenbrötler. Keine Kunst oder Kultur, die es mit der aus den Weltstädten hätte aufnehmen können. Weit und breit nichts als Provinzialität und kulinarische Verfehlungen. Berlin: "Stadt der Konserven, des Büchsengemüses und der Universaltunke". Was Scheffler nicht ahnen konnte: Sein Diktum sollte sich als Prophezeiung erweisen. Von den Goldenen Zwanzigern über die anarchischen neunziger Jahre bis zur Blütezeit als Welthauptstadt des Hipstertums zu Beginn des neuen Jahrtausends - kaum ein anderer Autor hat den faszinierenden und einzigartigen Charakter Berlins so treffend beschrieben. Die ehemalige Mauerstadt ist zum Symbol für eine neue Urbanität geworden, gesegnet mit dem Privileg, niemals sein zu müssen, sondern immerfort werden zu dürfen.
Inhaltstyp
Computerdaten
Zusammenfassung des Inhalts
+++ Herausgegeben und mit einem Vorwort von Florian Illies +++ Es ist der wohl berühmteste Satz, der je über die deutsche Hauptstadt geschrieben wurde. Berlin, so heißt es in den letzten Zeilen von Karl Schefflers 1910 erschienenem Klassiker, sei dazu verdammt, "immerfort zu werden und niemals zu sein". Anders als London oder Paris fehle der Metropole an der Spree ein organisches Entwicklungsprinzip. Sie sei nicht mehr als eine Kolonialstadt, ihr einziger Zweck die Eroberung des Ostens, ihre Bevölkerung ein zusammengewürfelter Haufen materialistisch orientierter Eigenbrötler. Keine Kunst oder Kultur, die es mit der aus den Weltstädten hätte aufnehmen können. Weit und breit nichts als Provinzialität und kulinarische Verfehlungen. Berlin: "Stadt der Konserven, des Büchsengemüses und der Universaltunke". Was Scheffler nicht ahnen konnte: Sein Diktum sollte sich als Prophezeiung erweisen. Von den Goldenen Zwanzigern über die anarchischen neunziger Jahre bis zur Blütezeit als Welthauptstadt des Hipstertums zu Beginn des neuen Jahrtausends - kaum ein anderer Autor hat den faszinierenden und einzigartigen Charakter Berlins so treffend beschrieben. Die ehemalige Mauerstadt ist zum Symbol für eine neue Urbanität geworden, gesegnet mit dem Privileg, niemals sein zu müssen, sondern immerfort werden zu dürfen.
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Berlin - ein Stadtschicksal
Personen
Verfasser/-in
Sonstige
Sonstige
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