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Ich wählte die Freiheit

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Titel
Ich wählte die Freiheit - Geschichte einer afghanischen Familie
Personen
Hauptautorität
Notten, Mariam
Verfasser/-in
Ressource
Buch
Umfang
287 S.
Schlagwörter
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2003
-
Ergreifende Lebensgeschichte einer afghanischen Frau, der die Flucht nach Deutschland gelang. (BI) Die Geschichte beginnt mit der Ermordung der Urgroßmutter durch den Urgroßvater, der sich von ihr betrogen fühlte. Die nun vier folgenden Frauengenerationen zeichnen ein Bild von der afghanischen Gesellschaft, der Denk- und Lebensweise der dort lebenden Menschen. Auch die Großmutter der Erzählerin gerät in den Verdacht, einen Nebenbuhler zu haben, aber sie wehrt sich und schießt selbst. Diese Tat muss ihre ganze Familie büßen. Das Schicksal der Mutter der Autorin ist nicht minder bewegt: Gegen ihren Willen wird sie zur Heirat mit einem reichen Tunichtgut gezwungen. Die Frau zieht vor Gericht, für die Zeit Anfang des 20. Jahrhunderts ein undenkbarer Bruch der traditionellen Gesellschafts- und Geschlechterordnung. Sie verliert den Prozess und ihre Ehe wird zum Martyrium, als ihr Erstgeborener stirbt und ihr die Schuld dafür gegeben wird. Trotzig begeht sie einen Ehebruch und wird abermals schwanger. Die kleine Malalai wird geboren und wächst unter der ständigen Bedrohung durch die Familie auf. Als ihre Mutter stirbt, nimmt Malalai - die Autorin - ihr Schicksal und das ihrer jüngeren Schwester selbst in die Hand. Neben der Schule arbeitet sie als Sprecherin in einem Radiosender und ernährt dadurch die ganze Familie. 1967 nimmt sie die Gelegenheit wahr, durch eine gebotene Ausbildung als Krankenschwester nach Deutschland zu gelangen. Nach Abschluss der Ausbildung droht ihr die Deportation, sie flieht nach Holland, geht eine Scheinehe ein und kehrt nach Berlin zurück. Über Jahre hinweg versucht sie nun ihre Schwester und deren Kinder nach Deutschland zu bringen. Bis ihr dieses schließlich gelingt, pendelt sie ständig zwischen Deutschland, Indien und Pakistan. - "Ich wählte die Freiheit" ist die Geschichte mutiger und willensstarker Frauen, deren taktisches Geschick zu überleben äußerst spannend und anrührend dargestellt wird. Vor dem Hintergrund von Krieg, Gewalt, Vertreibung und Verfolgung nehmen die Frauen ihr Schicksal selbst in die Hand und überleben. Ein beeindruckendes Zeitdokument, für alle Bestände sehr zu empfehlen. *bn* Roland Kohlbacher
Manifestation
Titel
Haupttitel
Ich wählte die Freiheit
Titelzusatz
Geschichte einer afghanischen Familie
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2003
ISBN13
978-3-446-20284-9
ISBN10
3-446-20284-6
Körperschaften
Verlag
Schlagwörter
Listenpreis
0.0 €
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Mariam Notten ; Erica Fischer
Umfang
287 S.
Medientyp
Ohne Hilfsmittel zu benutzen
Datenträgertyp
Band
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2003
Kommentare
-
Katalogisat importiert von: onlineKatalogisate (ÖBW)
-
Ergreifende Lebensgeschichte einer afghanischen Frau, der die Flucht nach Deutschland gelang. (BI) Die Geschichte beginnt mit der Ermordung der Urgroßmutter durch den Urgroßvater, der sich von ihr betrogen fühlte. Die nun vier folgenden Frauengenerationen zeichnen ein Bild von der afghanischen Gesellschaft, der Denk- und Lebensweise der dort lebenden Menschen. Auch die Großmutter der Erzählerin gerät in den Verdacht, einen Nebenbuhler zu haben, aber sie wehrt sich und schießt selbst. Diese Tat muss ihre ganze Familie büßen. Das Schicksal der Mutter der Autorin ist nicht minder bewegt: Gegen ihren Willen wird sie zur Heirat mit einem reichen Tunichtgut gezwungen. Die Frau zieht vor Gericht, für die Zeit Anfang des 20. Jahrhunderts ein undenkbarer Bruch der traditionellen Gesellschafts- und Geschlechterordnung. Sie verliert den Prozess und ihre Ehe wird zum Martyrium, als ihr Erstgeborener stirbt und ihr die Schuld dafür gegeben wird. Trotzig begeht sie einen Ehebruch und wird abermals schwanger. Die kleine Malalai wird geboren und wächst unter der ständigen Bedrohung durch die Familie auf. Als ihre Mutter stirbt, nimmt Malalai - die Autorin - ihr Schicksal und das ihrer jüngeren Schwester selbst in die Hand. Neben der Schule arbeitet sie als Sprecherin in einem Radiosender und ernährt dadurch die ganze Familie. 1967 nimmt sie die Gelegenheit wahr, durch eine gebotene Ausbildung als Krankenschwester nach Deutschland zu gelangen. Nach Abschluss der Ausbildung droht ihr die Deportation, sie flieht nach Holland, geht eine Scheinehe ein und kehrt nach Berlin zurück. Über Jahre hinweg versucht sie nun ihre Schwester und deren Kinder nach Deutschland zu bringen. Bis ihr dieses schließlich gelingt, pendelt sie ständig zwischen Deutschland, Indien und Pakistan. - "Ich wählte die Freiheit" ist die Geschichte mutiger und willensstarker Frauen, deren taktisches Geschick zu überleben äußerst spannend und anrührend dargestellt wird. Vor dem Hintergrund von Krieg, Gewalt, Vertreibung und Verfolgung nehmen die Frauen ihr Schicksal selbst in die Hand und überleben. Ein beeindruckendes Zeitdokument, für alle Bestände sehr zu empfehlen. *bn* Roland Kohlbacher
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Ich wählte die Freiheit
Abweichender Titel des Werks
Geschichte einer afghanischen Familie
Personen
Verfasser/-in
Zielgruppe
0
Zielgruppe
FSK ab 0 freigegeben
Stadtbücherei Lienz
Verfügbar
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Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
1892
DE
Not
Verfügbar
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