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Papa hat sich erschossen

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Titel
Papa hat sich erschossen
Personen
Hauptautorität
Jungnikl, Saskia
Verfasser/-in
Ressource
Buch
Umfang
224 S.
Ausgabevermerk
Ausgabebezeichnung
1. Aufl.
Schlagwörter
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2014
Gesamttitelangaben
Haupttitel der Reihe
-
(I-14/20-C3) (GMK ZWs / EB) »Am 6. Juli 2008 kritzelt mein Vater etwas auf einen mintgrünen Post-it-Zettel. Er steigt die Wendeltreppe hinunter in die Bibliothek und holt seinen Revolver. Dann geht er durch den schmalen Gang hinaus aus unserem Haus in den Hof. Dort legt er sich unter unseren alten großen Nussbaum. Ich weiß nicht, ob er dabei irgendwann gezögert hat. Ich glaube, er wird noch einmal tief eingeatmet haben, als er da lag. Vielleicht hat er sich noch kurz die Sterne angesehen und der Stille gelauscht. Dann schießt er sich in den Hinterkopf. Sein Tod teilt mein Leben in ein Vorher und Nachher.« Hautnah und unsentimental erzählt Saskia Jungnikl über den Freitod ihres Vaters. Sie schreibt über die Ohnmacht, die ein solch gewaltvoller Tod hinterlässt und wie ihre Familie es schafft, damit umzugehen, über Schuldgefühle, Wut und das Entsetzen, das nachlässt, aber nie verschwindet. Die österreichische Journalistin verlor ihren geliebten Vater 2008 durch Suizid. Er war 67 Jahre alt und erschoss sich am Geburtstag seines verstorbenen Sohnes, der 30 Jahre alt geworden wäre. Das Buch beruht auf einem preisgekrönten Artikel, der viel Resonanz auslöste. In diesem Buch verarbeitet sie ihre Trauer. Zugleich ist es ein Erinnerungsbuch, das Lyrik und Prosa ihres Vaters (Musiker, Regisseur, Lektor für evangelische Theologie) enthält und das Familienleben sehr lebendig und authentisch schildert. Man spürt deutlich ihre Ambivalenz: Einerseits liebt und versteht sie ihren Vater; andererseits zürnt sie ihm, weil er ihr Lebensglück zerstört hat und sie sich völlig neu wiedererfinden muss. Dadurch wird auf besondere Weise nachvollziehbar, was ein Suizid des Vaters für seine Familie bedeutet und die gemeinsame Zukunft zerstört. Mit hilfreichen Adressen für Suizidgefährdete. -
Manifestation
Titel
Haupttitel
Papa hat sich erschossen
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2014
ISBN13
978-3-596-03072-9
ISBN10
3-596-03072-2
Körperschaften
Schlagwörter
Medientyp
Ohne Hilfsmittel zu benutzen
Datenträgertyp
Band
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Saskia Jungnikl
Ausgabevermerk
Ausgabebezeichnung
1. Aufl.
Umfang
224 S.
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2014
Listenpreis
0.0 €
Kommentare
-
Katalogisat importiert von: Wiener Städtische Büchereien Katalogisat abgeglichen mit: Gemeinsamer Bibliotheksverbund
-
(I-14/20-C3) (GMK ZWs / EB) »Am 6. Juli 2008 kritzelt mein Vater etwas auf einen mintgrünen Post-it-Zettel. Er steigt die Wendeltreppe hinunter in die Bibliothek und holt seinen Revolver. Dann geht er durch den schmalen Gang hinaus aus unserem Haus in den Hof. Dort legt er sich unter unseren alten großen Nussbaum. Ich weiß nicht, ob er dabei irgendwann gezögert hat. Ich glaube, er wird noch einmal tief eingeatmet haben, als er da lag. Vielleicht hat er sich noch kurz die Sterne angesehen und der Stille gelauscht. Dann schießt er sich in den Hinterkopf. Sein Tod teilt mein Leben in ein Vorher und Nachher.« Hautnah und unsentimental erzählt Saskia Jungnikl über den Freitod ihres Vaters. Sie schreibt über die Ohnmacht, die ein solch gewaltvoller Tod hinterlässt und wie ihre Familie es schafft, damit umzugehen, über Schuldgefühle, Wut und das Entsetzen, das nachlässt, aber nie verschwindet. Die österreichische Journalistin verlor ihren geliebten Vater 2008 durch Suizid. Er war 67 Jahre alt und erschoss sich am Geburtstag seines verstorbenen Sohnes, der 30 Jahre alt geworden wäre. Das Buch beruht auf einem preisgekrönten Artikel, der viel Resonanz auslöste. In diesem Buch verarbeitet sie ihre Trauer. Zugleich ist es ein Erinnerungsbuch, das Lyrik und Prosa ihres Vaters (Musiker, Regisseur, Lektor für evangelische Theologie) enthält und das Familienleben sehr lebendig und authentisch schildert. Man spürt deutlich ihre Ambivalenz: Einerseits liebt und versteht sie ihren Vater; andererseits zürnt sie ihm, weil er ihr Lebensglück zerstört hat und sie sich völlig neu wiedererfinden muss. Dadurch wird auf besondere Weise nachvollziehbar, was ein Suizid des Vaters für seine Familie bedeutet und die gemeinsame Zukunft zerstört. Mit hilfreichen Adressen für Suizidgefährdete. -
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Papa hat sich erschossen
Personen
Verfasser/-in
Zielgruppe
0
Zielgruppe
FSK ab 0 freigegeben
Stadtbücherei Lienz
Verfügbar
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Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
26195
FRE
Jun
Verfügbar
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